Trägheitslösungen für autonome Baumaschinen

Im Bauwesen revolutioniert die Autonomie die Art und Weise, wie Infrastrukturprojekte durchgeführt werden. Dabei werden fortschrittliche Technologien wie Robotik, künstliche Intelligenz (KI) und Sensoren eingesetzt, um Prozesse zu automatisieren, die früher ein erhebliches menschliches Eingreifen erforderten. Diese Technologien ermöglichen es Geräten und Maschinen, Aufgaben wie Aushub, Vermessung und Straßenbau mit wenig oder gar keinem menschlichen Einsatz durchzuführen.
Autonome Baufahrzeuge verändern alles, von großen Infrastrukturprojekten wie Autobahnen und Brücken bis hin zu Wohn- und Geschäftsgebäuden, indem sie schnellere und genauere Bauprozesse ermöglichen und gleichzeitig Risiken und Arbeitskosten reduzieren. Durch den Einsatz von präzisen Navigationssystemen in Drohnen, autonomen Fahrzeugen und automatisierten Maschinen wird die Bauindustrie sicherer, effizienter und kostengünstiger.

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Trägheitssysteme für autonome Baufahrzeuge

TrägheitsnavigationssystemeINS) sind für autonome Baumaschinen von entscheidender Bedeutung, da sie eine präzise Positionierung und Bewegungsverfolgung in komplexen Umgebungen ermöglichen. Unsere INS steuern Fahrzeuge wie autonome Lastwagen, Bulldozer, Bagger und Kräne. Sie liefern Positions-, Geschwindigkeits- und Orientierungsdaten in Echtzeit und ermöglichen so einen sicheren und effizienten Betrieb auch an Orten mit schlechter GNSS-Abdeckung.

In Kombination mit der kinematischen Echtzeit-GNSS-Technologie (RTK) gewährleisten unsere INS eine Genauigkeit im Zentimeterbereich für Aufgaben wie Planieren, Ausheben und Einbringen von Material. Diese Integration erhöht die Präzision, reduziert Fehler und minimiert Projektverzögerungen.

Maschinen wie Bagger und Planierraupen können rund um die Uhr arbeiten und Erdbewegungen und Planierungen mit minimaler Überwachung durchführen. Dadurch können die Maschinen den Kraftstoffverbrauch senken und die Effizienz steigern, was zu Kosteneinsparungen und Umweltvorteilen führt.

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Lösungen für Vermessung und Kartierung

Trägheitssysteme spielen auch in der Bauvermessung und bei Kartierungsanwendungen eine entscheidende Rolle. Mit INS und GNSS ausgerüstete Drohnen werden für Vermessungen aus der Luft eingesetzt. Sie erfassen hochauflösende Bilder und Daten, um detaillierte topografische Karten und 3D-Modelle von Baustellen zu erstellen. Diese Karten bieten wertvolle Einblicke in den Zustand der Baustelle und helfen Projektmanagern und Ingenieuren, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Die Integration eines INS gewährleistet eine genaue Georeferenzierung der Daten, selbst in Gebieten mit komplexem Gelände oder schlechten GNSS-Signalen. Darüber hinaus können INS Drohnen eine kontinuierliche Überwachung des Baufortschritts durchführen. Sie verfolgen Änderungen der Baustellenbedingungen und stellen sicher, dass die Arbeiten planmäßig durchgeführt werden.

Dieses Maß an Präzision und Automatisierung reduziert den Zeit- und Arbeitsaufwand für herkömmliche Vermessungsmethoden erheblich.

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Erhöhte Sicherheit auf Baustellen

Autonome Baufahrzeuge wie Planierraupen, Bagger, Radlader und Transportfahrzeuge tragen dazu bei, die Sicherheit auf Baustellen zu verbessern.

Das Baugewerbe ist von Natur aus risikoreich, da die Arbeiter Gefahren wie schweren Maschinen, instabilem Terrain und großen Höhen ausgesetzt sind. Durch den Einsatz von autonomen Maschinen und ferngesteuerten Baufahrzeugen können viele dieser Risiken gemindert werden.

Unsere Trägheitssysteme liefern Echtzeitdaten über den Standort und die Bewegung von autonomen Baumaschinen. Sie ermöglichen eine präzise Steuerung und verringern die Wahrscheinlichkeit von Unfällen.

Darüber hinaus können autonome Drohnen eingesetzt werden, um gefährliche Bereiche zu inspizieren, z. B. instabile Strukturen oder tiefe Ausgrabungsstätten, ohne menschliche Arbeiter zu gefährden. Diese Kombination aus Automatisierung und präziser Navigation trägt dazu bei, ein sichereres Arbeitsumfeld für die Bauarbeiter zu schaffen.

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Unsere Stärken

Unsere Lösungen kombinieren Inertialsensoren mit GNSS-Technologie, um selbst in schwierigen Umgebungen genaue Echtzeit-Positions- und Bewegungsdaten zu liefern.

Präzise Maschinensteuerung Genaue Positions- und Orientierungsdaten für die Ausführung von Aufgaben mit außergewöhnlicher Präzision.
Widerstandsfähigkeit bei schlechter GNSS-Abdeckung Zuverlässiger Betrieb in GNSS-verbotenen oder behinderten Bereichen, wie z. B. in Tunneln, städtischen Baustellen
Operative Effizienz Bewegungsdaten in Echtzeit zur Optimierung der Leistung autonomer Maschinen und zur Steigerung der Produktivität.
Langlebige und einfache Integration Unsere INS widerstehen rauen Umgebungen, sind robust und kompakt und erleichtern die Integration.

Lösungen für autonomes Bauen

Wir bieten eine breite Palette von Bewegungs- und Navigationsprodukten, die die Leistung autonomer Maschinen und Systeme verbessern. Unsere hochpräzisen Inertialsysteme, die mit GNSS-Technologie integriert sind, bieten die Genauigkeit und Zuverlässigkeit, die Sie für Ihre autonomen Bauprojekte benötigen. Sie ermöglichen es Ihren Maschinen, Aufgaben wie Planieren, Ausheben und Einbringen von Material mit minimalem menschlichen Eingriff durchzuführen.

Ellipse A AHRS Einheit Rechts

Ellipse-A

Ellipse-A ist ein kosteneffizientes AHRS mit präziser magnetischer Kalibrierung und robuster Temperaturtoleranz, das leistungsstarke Orientierungs- und Krängungsmessungen ermöglicht.
AHRS 0,8 ° richtung (magnetisch) 5 cm Hebung 0,1 ° rollen und nicken
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Ellipse-A
Ellipse D INS Einheit Rechts

Ellipse-D

Ellipse-D ist das kleinste Trägheitsnavigationssystem mit Doppelantennen-GNSS, das unter allen Bedingungen eine präzise richtung und Genauigkeit im Zentimeterbereich bietet.
INS RTK INS mit zwei Antennen 0,05 ° rollen und nicken 0,2 ° richtung
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Ellipse-D
Ekinox Micro INS Einheit Rechts

Ekinox Micro

Ekinox Micro ist ein kompaktes, hochleistungsfähiges INS mit GNSS-Doppelantenne, das eine unübertroffene Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei einsatzkritischen Anwendungen bietet.
INS Interne GNSS Einzel-/Doppelantenne 0,015 ° rollen und nicken 0,05 ° richtung
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Ekinox Micro

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Fallstudien

Sind Sie neugierig, wie unsere Inertialprodukte bereits die Bauindustrie verändern?
Unsere Fallstudien zeigen reale Anwendungen der SBG Systemsin autonomen Bauprojekten auf der ganzen Welt.
Vom Straßenbau bis hin zu groß angelegten Infrastrukturprojekten wurden unsere Lösungen erfolgreich in verschiedene Bauprozesse integriert. Sie verbessern die Effizienz, die Genauigkeit und die Sicherheit.

Fraunhofer-Institut

Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut

Autonome Fahrzeuge

Partnerschaft zwischen Fraunhofer und SBG
Transmin

Ellipse-A für ferngesteuerte Felsbrecher ausgewählt

Automatisiertes Kontrollsystem

Fallstudie Transmin
Cordel

Eisenbahninstandhaltung mit Quanta Plus und Qinertia

LiDAR-Kartierung

Cloud mit modellierter kinematischer Umhüllung für die Eisenbahnwartung
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Sie sprechen über uns

Hören Sie aus erster Hand von den Innovatoren und Kunden, die unsere Technologie eingesetzt haben.

Ihre Erfahrungsberichte und Erfolgsgeschichten veranschaulichen den bedeutenden Einfluss unserer Sensoren in praktischen Anwendungen zur Ausrichtung und Stabilisierung.

Universität von Waterloo
"Ellipse-D von SBG Systems war einfach zu bedienen, sehr genau und stabil, mit einem kleinen Formfaktor - all das war für unsere WATonoTruck-Entwicklung wichtig."
Amir K, Professor und Direktor
Fraunhofer IOSB
"Autonome Großroboter werden die Bauindustrie in naher Zukunft revolutionieren."
ITER-Systeme
"Wir waren auf der Suche nach einem kompakten, präzisen und kostengünstigen Trägheitsnavigationssystem. Das INS von SBG Systemswar die perfekte Lösung."
David M., Geschäftsführer

Entdecken Sie weitere autonome industrielle Anwendungen

Entdecken Sie, wie unsere fortschrittlichen Trägheitsnavigationssysteme und Bewegungssensoren eine breite Palette von Anwendungen für autonome Fahrzeuge verändern. Von landgestützten Robotern bis hin zu Unterwasserfahrzeugen ermöglichen unsere Lösungen eine präzise und zuverlässige Leistung in unterschiedlichen und schwierigen Umgebungen. Erfahren Sie, wie wir die Entwicklung autonomer Technologien mit unseren innovativen Lösungen unterstützen.


Haben Sie noch Fragen?

Das autonome Bauen ist ein sich schnell entwickelnder Bereich, und Sie haben vielleicht Fragen dazu, wie Sie diese Technologien am besten für Ihre Projekte nutzen können. In unserem FAQ-Bereich finden Sie klare, prägnante Antworten zum autonomen Bauen, zu Inertialsystemen und ihren Anwendungen.

Was ist der Unterschied zwischen AHRS und INS?

Der Hauptunterschied zwischen einem lage und richtung (AHRS) und einem Trägheitsnavigationssystem (INS) liegt in ihrer Funktionalität und dem Umfang der Daten, die sie liefern.

 

AHRS liefert Orientierungsinformationen, insbesondere die lage nicken, rollen) und richtung (gieren) eines Fahrzeugs oder Geräts. Es verwendet in der Regel eine Kombination von Sensoren, einschließlich Gyroskopen, Beschleunigungs- und Magnetometern, um die Ausrichtung zu berechnen und zu stabilisieren. Das AHRS gibt die Winkelposition in drei Achsennicken, rollen und Gieren) aus und ermöglicht es einem System, seine Orientierung im Raum zu verstehen. Es wird häufig in der Luftfahrt, in UAVs, in der Robotik und in Schiffssystemen eingesetzt, um genaue lage und richtung zu liefern, die für die Fahrzeugsteuerung und -stabilisierung entscheidend sind.

 

Ein INS liefert nicht nur Orientierungsdaten (wie ein AHRS), sondern verfolgt auch die Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Fahrzeugs über die Zeit. Es verwendet Trägheitssensoren, um die Bewegung im 3D-Raum abzuschätzen, ohne auf externe Referenzen wie GNSS angewiesen zu sein. Es kombiniert die Sensoren von AHRS (Gyroskope, Beschleunigungsmesser), kann aber auch fortschrittlichere Algorithmen für die Positions- und Geschwindigkeitsverfolgung enthalten, die oft mit externen Daten wie GNSS integriert werden, um die Genauigkeit zu erhöhen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich AHRS auf die Orientierunglage und richtung) konzentriert, während INS eine ganze Reihe von Navigationsdaten liefert, einschließlich Position, Geschwindigkeit und Orientierung.

Was ist Real Time Kinematic?

Real-Time Kinematic (RTK) ist ein präzises Satellitennavigationsverfahren, das zur Verbesserung der Genauigkeit von Positionsdaten eingesetzt wird, die aus Messungen des globalen Navigationssatellitensystems (GNSS) stammen. Sie wird häufig in Anwendungen wie Vermessung, Landwirtschaft und autonome Fahrzeugnavigation eingesetzt.

 

Mit Hilfe einer Basisstation, die GNSS-Signale empfängt und ihre Position mit hoher Genauigkeit berechnet. Anschließend überträgt sie Korrekturdaten in Echtzeit an einen oder mehrere mobile Empfänger (Rover). Die Rover verwenden diese Daten, um ihre GNSS-Messwerte zu korrigieren und ihre Positionsgenauigkeit zu verbessern.

 

RTK bietet eine Genauigkeit im Zentimeterbereich, indem GNSS-Signale in Echtzeit korrigiert werden. Dies ist wesentlich präziser als die Standard-GNSS-Positionierung, die in der Regel eine Genauigkeit von wenigen Metern bietet.

 

Die Korrekturdaten von der Basisstation werden über verschiedene Kommunikationsmethoden wie Funk, Mobilfunknetze oder das Internet an die Rover gesendet. Diese Echtzeitkommunikation ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Genauigkeit bei dynamischen Operationen.

Was ist Georeferenzierung in autonomen Bausystemen?

Georeferenzierung in autonomen Bausystemen bezieht sich auf den Prozess des Abgleichs von Baudaten wie Karten, Modellen oder Sensormessungen mit realen geografischen Koordinaten. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Daten, die von autonomen Maschinen wie Drohnen, Robotern oder schwerem Gerät erfasst oder erzeugt werden, in einem globalen Koordinatensystem wie Breitengrad, Längengrad und Höhe genau positioniert sind.

 

Im Zusammenhang mit dem autonomen Bauen ist die Georeferenzierung von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Maschinen auf großen Baustellen präzise arbeiten. Sie ermöglicht die genaue Platzierung von Strukturen, Materialien und Geräten durch den Einsatz satellitengestützter Positionierungstechnologien wie GNSS (Global Navigation Satellite Systems), um das Projekt mit einem realen Standort zu verbinden.

 

Mit Hilfe der Georeferenzierung können Aufgaben wie Aushub, Planierung oder Materialablagerung automatisiert und präzise gesteuert werden, wodurch die Effizienz gesteigert, Fehler reduziert und sichergestellt wird, dass die Bauarbeiten den Planungsvorgaben entsprechen. Sie erleichtert auch die Fortschrittsverfolgung, Qualitätskontrolle und die Integration mit geografischen Informationssystemen (GIS) und Building Information Modeling (BIM) für ein verbessertes Projektmanagement.